Schwerpunktmäßig bieten wir für Menschen, die Hilfe, Beistand, Unterstützung und Begleitung in ihrer jeweiligen Lebenssituation benötigen, individuelle Beratung.
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So oder so ähnlich können Telefonate beginnen, bei denen Unbekannte an Ihr Vermögen wollen. Der Rest des Wortlautes geht in einem unverständlichen Schluchzen unter und ein vermeintlicher Polizeibeamter oder Staatsanwalt übernimmt die weitere Gesprächsführung.
Immer wieder werden Menschen Opfer sogenannter Schockanrufe. Täter melden sich mit meist unbekannter Telefonnummer und geben sich als Polizisten oder Anwälte aus. Anschließend behaupten sie, dass nahe Angehörige schlimme Verkehrsunfälle verursacht hätten. Meist wären dabei dritte schwer verletzt worden oder gar ums Leben gekommen. Dem Verursacher soll dann eine langjährige Gefängnisstrafe drohen. Um die strafrechtliche Verfolgung oder wenigstens den sofortigen Gefängnisaufenthalt abzuwenden, sollen die Angerufenen zum Teil mehrere zehntausend Euro als Kaution zahlen. Zu dem Schreck setzen die Anrufer ihre Opfer dann zeitlich unter Druck, indem sie vorgeben, die Möglichkeit des „Freikaufens“ bestände nur noch für wenige Stunden. Damit wollen die Täter verhindern, dass die Angerufenen Zeit finden über den Anruf nachzudenken oder Angehörige zu informieren. Sollten diese angeben, die Höhe der geforderten Geldsumme nicht aufbringen zu können, fragen die Täter nach anderen Vermögenswerten. Anschließend lassen sie sich, nach vermeintlicher Rücksprache mit einem Staatsanwalt oder einem Richter, auf geringere Summen oder Wertgegenstände wie Schmuck und Goldbarren ein. Die Übergabe erfolgt dann an einen Boten, der die Wertsachen beziehungsweise das Bargeld entweder zu Hause bei den Betroffenen oder an einem vereinbarten Ort abholt.
Auch unter die Rubrik Schockanrufe fällt eine Variante, bei der die Täter vorgeben, ein naher Angehöriger wäre schwer erkrank oder verletzt. Für eine dringend notwendige (lebensrettende) Behandlung oder Operation seien hohe Vorauszahlungen fällig. Beide Varianten haben gemein, dass die Täter die Hilfsbereitschaft der Angerufenen und die Sorge um deren Angehörige unter einer absoluten Stresssituation ausnutzen wollen.
Foto-Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes www.polizei-beratung.de