In dem bewegenden Kampagnen-Spot „Der Brief“ schlüpft der renommierte Schauspieler in die Rolle eines Witwers, der sich mit seinen letzten Wünschen auseinandersetzt
Am 17. Oktober 2025 feierte ein ganz besonderer Kampagnenspot seine Publikumspremiere im Rahmen unserer Charity-Gala in Dresden: Schauspieler und TATORT-Star Martin Brambach übernimmt darin die Hauptrolle für das soziale Projekt „Kompass 70+“. Mit seiner eindringlichen Darstellung eines gebrechlichen Witwers, der seiner Tochter einen letzten Brief hinterlässt, setzt Brambach ein starkes Zeichen für Selbstbestimmung und Würde am Lebensende.
Was ist „Kompass 70+“?
„Kompass 70+“ ist ein spendenfinanziertes Pilotprojekt der Volkssolidarität Dresden und des JOSUA Palliativzentrums. Es verfolgt das Ziel, Menschen in der letzten Lebensphase kostenfrei zu beraten und ihnen zu ermöglichen, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen – begleitet, respektvoll und mit Herz. Die Evangelische Hochschule Dresden begleitet das Projekt wissenschaftlich.
Im Zentrum steht die Überzeugung, dass jeder Mensch das Recht hat, sein Lebensende aktiv zu gestalten. Das Projekt bietet Orientierung, emotionale Unterstützung und hilft dabei, Wünsche zu formulieren und Entscheidungen zu treffen – ein Angebot, das in unserer Gesellschaft viel zu selten ist.
Der Kampagnenspot
Produziert wurde der Spot vom Kölner Medienunternehmen Picture Puzzle Medien. Neben Martin Brambach spielt Lena Schrader (bekannt aus „Ghosts“, „Die Falle“) die Rolle der Tochter. Gemeinsam erzählen sie eine berührende Geschichte über Liebe, Vertrauen und den Mut, über das Lebensende zu sprechen.
INTERVIEW MIT MARTIN BRAMBACH
Aus welchem Grund haben Sie die Initiative „Kompass 70+“ unterstützt und warum ist Ihnen dieses Thema wichtig?
Martin Brambach: „Mir liegt dieses Thema ganz besonders am Herzen, denn mein Vater ist über 80 und auch er muss sich mit diesen Fragen beschäftigen, wie auch jeder andere von uns! Ich spiele in dem Spot einen Mann mit Pflegegrad, der seiner Tochter einen Brief schreibt – aber keinen traurigen. Es ist ein Brief voller Wünsche, Gedanken und Klarheit darüber, wie er sich den schwierigen Weg in der letzten Lebensphase seines Lebens vorstellt. Der Film zeigt, wie wichtig es ist, diesen Weg nicht allein zu gehen und sich frühzeitig darüber bewusst zu werden, was man für sich möchte – das Projekt ‚Kompass70+ ‚ hilft dabei entscheidend.“
Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Martin Brambach: „Die Idee entstand seitens der Volkssolidarität Dresden aus dem Wunsch, das Herzstück von ‚Kompass70+‘ sichtbar zu machen. Meine Agentur, das Medienunternehmen Picture Puzzle Medien, hat den Film produziert – mit minimalem Budget, aber maximalem Einsatz. Das Drehbuch wurde gemeinsam mit der Marketingverantwortlichen der Volkssolidarität Dresden Kathleen Parma und Frau Dr. Barbara Schubert vom Kooperationspartner JOSUA und dem Projektteam entwickelt.“
Was macht ‚Kompass70+‘ für Sie so besonders?
Martin Brambach: „Es geht nicht um Pflege oder Palliativmedizin. Es geht darum, mit Herz und Vertrauen den letzten Lebensabschnitt zu planen – nicht allein, sondern begleitet. ‚Kompass70+‘ bietet Beratung, Orientierung und emotionale Unterstützung. Es hilft Menschen, ihre Wünsche zu formulieren, Entscheidungen zu treffen und sich selbst treu zu bleiben. Das ist zutiefst menschlich – und leider viel zu selten.“
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