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Seniorenwohnen

Unser Seniorenwohnen bietet Ihnen so viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel Unterstützung wie nötig.

Stationäre Pflegeeinrichtungen

Unsere stationären Pflegeeinrichtungen in Gorbitz und Leubnitz bieten ein Wohn- und Pflegeangebot für Menschen mit einem stationären Pflege - und Betreuungsbedarf. 

Ambulante Dienste Hochland

Die ambulanten Dienste Hochland befinden sich im Stadtteil Bühlau an der Bautzner Landstraße in ländlicher Lage. Die umliegenden Versorgungsgebiete können von dort aus gut erreicht werden.
 

Kultur und Reisen

Lebenslanges Lernen in Gemeinschaft, verbunden mit erinnerswerten Erlebnisreisen, dafür stehen unsere Kultur- und Reiseangebote im Verein. Die Angebote bieten wir in Kooperation mit Eberhardt Travel und Becker-Strelitz-Reisen an.

 

Mitgliedschaft

Die Volkssolidarität Dresden ist einer der größten Sozial- und Wohlfahrtsverbände in unserer sächsischen Landeshauptstadt.

Seniorenwohnen "Am Gorbitzer Park"

Der Umbau des ehemaligen Altenheimes der Volkssolidarität Dresden zu 48 modern ausgestatteten und barrierefreien Seniorenwohnungen zeigt beispielhaft die sich verändernden Lebensgewohnheiten von Senioren.

Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege Gorbitz

Unsere stationäre Senioren-Einrichtung Wohnen mit Pflege, Wohnen mit Betreuung und Kurzzeitpflege sowie betreute Wohnungen in Dresden Gorbitz

Unser Pflegeheim in Dresden Gorbitz

Hausnotruf

Den Wunsch selbstbestimmt und mit Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu leben haben viele Menschen, vor allem Ältere, Hilfe- und Pflegebedürftige. Ihre gewohnte Umgebung ist ihnen in langen Jahren ans Herz gewachsen.

Tagespflege Laubegast

Im Haus befindent sich eine Tagespflege (erreichbar vom Laubergaster Ufer sowie auch von der Österreicher Straße aus). 

Ambulante Pflege

Wir unterstützen Sie und Ihre Angehörigen bei der Betreuung und Pflege Daheim. Umfang und Anzahl der Hausbesuche wird ganz auf Ihren Bedarf zugeschnitten.

Alltagsbegleitung

Unsere ehrenamtlichen Alltagsbegleiter helfen stadtweit Senioren ohne Pflegegrad kostenfrei

29Aug

Theaternachmittag

Donnerstag, 29. August 2024 -
14:00 Uhr bis 15:15 Uhr

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Aufruf Volkssolidarität zur Wintersnot 1945

Teil 1 - Dresden, die sächsische Landeshauptstadt im Spätherbst 1945, die Stadtmitte lag in Trümmern, erste Straßenbahnen fuhren wieder, ohne Fensterscheiben, aber sie fuhren. Lebensmittel gab es auf Lebensmittelkarten, Milch, Kartoffeln, Brot und Zucker waren streng rationiert. Deutschland wurde von den Alliierten Mächten regiert. Sachsen unterstand der Sowjetischen Militäradministration (SMAD). Sie hatten die Bürgermeister und die Stadtverwaltung eingesetzt.
Die Stadt wurde von Umsiedlern und Heimkehrern überschwemmt. Die Einwohnerzahl war von 200.000 auf weit über 500.000 Personen angewachsen. Die Enttrümmerung war in vollem Gang, Frauen klopften Steine, bargen Stahlschienen und wertvolles Baumaterial, die Trümmerbahnen fuhren den Schutt aus der Innenstadt an den Stadtrand, wo heute noch die großen Trümmerberger zu sehen sind. Strom und Wasser waren Mangelware. Stromsperren gehörten zum Alltag. Kohle und Holz gab es auf Marken und Zuteilung. Die soziale Situation der Menschen war, unabhängig von ihrer vorherigen politischen Positionierung katastrophal. Es bestand ein riesiger Hilfsbedarf und es bildeten sich, unterstützt von progressiven Kräften, die ersten Hilfswerke und Solidaritätsaktionen in der sowjetischen Besatzungszone.

Am 17. Oktober 1945 – der Winter stand vor der Tür- trafen sich auf Intention von Martin Richter (später der erste Sozialbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden) die Antifaschistisch – Demokratischen Parteien KPD, SPD, LDPD, CDUD und der Landesausschuss des FDGB und der Landeskirchen in Dresden. Sie beschlossen gemeinsam den historischen Aufruf: „Volkssolidarität gegen Wintersnot!“ Sie wollen mehr über Martin Richter lesen? Hier erfahren Sie mehr.

Ausgehend von einer kurzen Analyse der Situation und der tiefen Not, die in den Städten und Dörfern herrschte, riefen sie zur Volkssolidarität auf. Im Mittelpunkt standen dabei die gegenseitige Hilfe von Stadt und Dorf sowie von Dorf zu Stadt, die Hilfe für die zerstörten Städte und Dörfer zu organisieren, die Produktion in den Betrieben zu erhöhen, die Häuser und Gebäude instantzusetzen und den Menschen zu helfen, die nichts mehr hatten. Der Aufruf endete mit dem Appell, überall im Land Ausschüsse der Volkssolidarität zugründen, um so die größte Not des Winters zu überwinden und den Weg in eine bessere Zukunft zu bahnen.

Wir sehen heute dieses historische Datum als den Gründungstag der Volkssolidarität an.

In den folgenden Tagen fanden in allen größeren Städten Sachsens Kundgebungen statt, wo Vertreter der Parteien diesen Aufruf erläuterten und zur Volkssolidarität aufriefen. Die Termine, wie auch der Aufruf der Volkssolidarität wurden in den beiden Zeitungen „Volkstimme“ (SPD) und der „Sächsischen Volkszeitung“ (KPD) veröffentlicht.

Das Präsidium der Landesverwaltung Sachsen ordnete an, dass alle Behörden des Landes und alle Organe der Verwaltung sich in diese Aktion einschalten. Dabei ging es nicht nur um gegenseitige Hilfe, sondern auch um Geld-, Lebensmittel- und Kleidersammlungen, um die Errichtung warmer Stuben und Volksküchen, Krankenhäuser und Kinderheime. Gegenseitige und brüderliche Hilfe sollten dazu beitragen, Wohnraum zu schaffen, Fürsorge für elternlose Kinder zu organisieren und die Betriebe instand zu setzen. „Die zu erwartenden Schwierigkeiten dürfen den Aufbau eines neuen friedlichen Deutschlands nicht hindern. Die Volkssolidarität wird alle aufbauwilligen Kräfte des Volkes einen.“

Am 27. Oktober 1945 fand dann eine Funktionärskonferenz der KPD zur Verwirklichung des Aufrufs „Volkssolidarität gegen Wintersnot“ statt. Am 04. November erläuterte vor 1500 Frauen die Sozialstadträtin Else Fenske die Zielstellung der Volkssolidarität und im Dezember 1945 fanden in allen Verwaltungsbezirken Weihnachtsfeiern statt, die von der Volkssolidarität gestaltet und finanziert wurden. Tausenden Kindern wurde so eine friedliche Weihnacht beschert.

Im Jahr 1946 erfolgte die Zusammenführung zu einem einheitlichen Zentralausschuss und der Zusammenschluss aller Hilfs – und Solidaritätsaktionen der Länder zur „Volkssolidarität“ in der gesamten sowjetischen Besatzungszone. 

PS. Wir danken Jütrgen Scholtyssek für diesen Artikel

Doch wie ging es weiter? In Kürze veröffentlichen wir weitere Folgen, die Sie auf https://www.volkssoli-dresden.de/news lesen können. Entsprechende Hinweise zur Veröffentlichung finden Sie in unserem 

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(kp)


 

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